„Das Pferd, das man wirklich reiten will, muss man lieben, und erst wenn jene geheimnisvolle Beziehung sich einstellt, die man plump Gegenliebe nennen möchte, weil die Sprache keine andere Bezeichnung für dieses Geheimnis kennt, dann erst erfährt der Reiter letzte und völlige Hingabe des Tieres an jeden seiner Herzschläge, ja, an jeden seiner Gedanken, und das erst wird dann zum Reiten. Je nach dem Standpunkt, den man einnimmt, spricht man dann von einem begnadeten Reiter, man faselt dann etwas von Sitz; Klügere sprechen von einem verfeinerten Einfühlungsvermögen. Und rundum wird das Ganze reiterliche Harmonie genannt,
UND IST DOCH NUR HERZ!“
Clemens Laar